Wahrscheinlich sind sie Ihnen in der Drogerie oder in Ihrem Lieblings-Bioladen schon aufgefallen: Hildegard von Bingen-Kräuter, ayurvedische Bonbons, Yin-Yang Tees ... Vielleicht haben Sie sie nie gekauft. Aber die Tatsache, dass diese Produkte seit Jahren angeboten werden, bedeutet vermutlich, dass sie doch beliebt sind ... Vielleicht deutet aber dieses Phänomen einfach darauf, dass unsere moderne Vorstellung von Gesundheitsprävention nicht ganz so neu ist, wie wir es glauben möchten, und dass das Streben nach gesunder Langlebigkeit quasi „Schnee von gestern“ ist. In „Anti-Aging und das Bildnis auf dem Dachboden“ haben wir die meist quälerische Suche nach Anti-Aging und Unsterblichkeit schon kulturell erörtert. Diesmal möchten wir Sie also auf eine andere Reise mitnehmen.
Bei epiAge bieten wir Ihnen Spitzentechnologie an, um Sie auf Longevity-Trab zu halten. Auch besprechen wir regelmäßig die neuesten Forschungsergebnisse zu verschiedenen Interventionen sowie ihren epigenetischen Auswirkungen. Doch jetzt möchten wir den Blickwinkel erweitern, um festzustellen, was die Vergangenheit der Gegenwart in Bezug auf Gesundheitsprävention zu bieten hat. Tatsächlich erlangen die Bewohner der sogenannten „Blue Zones“ ihre spektakuläre Langlebigkeit nicht etwa dadurch, dass sie ihre Mahlzeiten in Pillenform schlucken oder einen Winterschlaf in kybernetischen Maschinen halten. Vielmehr scheint ihre Vitalität auf der Pflege uralter Traditionen zu beruhen – sei es bei der Ernährung, der körperlichen Betätigung oder der Lebenseinstellung.
Unsere nächste Serie nimmt Sie daher auf einen kleinen historischen Ausflug zu den Wurzeln der „Prolongevity“ mit – inklusive spannenden Zwischenstationen. Der Begriff „Prolongevity“ wurde Anfang der 1960er-Jahre vom Medizinhistoriker Gerald Gruman geprägt, der ihn „[...] als die signifikante Verlängerung der Lebenszeit durch menschliches Handeln“ definierte. Ferner schrieb er: „Die Vorsilbe ‚pro-‘ wird hier im Sinne von ‚vorwärts‘ oder ‚ein Vorwärtsgehen‘ verwendet, während ‚Longevity‘ ihre übliche Bedeutung von ‚Lebensspanne‘ beibehält.“
epiAge gefällt diese dynamische Definition, denn wir glauben nicht nur, dass Sie viel tun können, um Ihre gesunde Langlebigkeit zu verlängern, sondern wir erleben auch tagtäglich, dass unsere Kunden ihre biologische Uhr erfolgreich zurückdrehen, um immer länger und gesünder zu leben!
Bleiben Sie also dran ...
Hier geht es weiter zur nächsten Folge über die Mittelmeer-Diät!
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Quellen
Buettner, Dan. The Blue Zone: Lessons for Living Longer from the People Who've Lived the Longest. Washington: National Geographic Books, 2008
Gruman, Gerald Joseph, A History of Ideas about the Prolongation of Life, New York: Springer Publishing Company Inc., 2003 [originally published: Philadelphia: American Philosophical Society, 1966], p. 3.
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